Barbara: Der Herr zeigte mir je einen großen Umriß, gleichsam die ganze Welt als dürre Steppe und lauter Wüsteneien. Ein gar trauriges Bild. Mitten in dieser Wüste lag ein bebautes Land, das sich von den Steppen und Wüsten als fruchtbarer auszeichnete, weil es bebaut war. Aber es war voller Distel und Dornen, so daß es sehr vernachlässigt aussah.
„Herr, was willst Du damit sagen? Was bedeutet dies alles?“

Jesus: „Sieh, die dürren Steppen sind die heidnischen, ungläubigen und irrgläubigen Völker, in deren Mitte Ich Meine wahre Kirche gegründet und hineingestellt habe. Das Ackerland ist bebaut, aber der Weltgeist überwuchert in der jetzigen Zeit den Acker Meiner wahren Kirche, so daß die übrigen Völker nichts mehr sehen als das emporgeschossene Unkraut.“
– Schippach, 1112 Herz-Jesu-Freitag am 4. April 1919