Die Gemeinschaft der Freimaurer, die … Widerkirche, kennzeichnet Anna Katharina mit folgenden Worten: «Diese Kirche ist voll Kot, Nichtigkeit, Plattheit und Nacht. Schier keiner kennt die Finsternis, in der er arbeitet. Es ist alles hohler Dünkel. Die Wände sind steil, es ist Leerheit. […] Es ist alles böse durch und durch, die Gemeinschaft der Unheiligen. Ich kann nicht sagen, wie abscheulich, verderblich, nichtig all ihr Treiben ist, das viele von ihnen selbst nicht kennen. Sie wollen in etwas anderem ein Leib werden als im Herrn.

Durch die Abtrennung eines von ihnen wurden sie so ergrimmt auf mich.

Als die Wissenschaft sich vom Glauben trennte, ist die Verbindung dieser Kirche ohne Heiland, die Werkheiligkeit ohne Glauben, die Gemeinschaft glaubensloser Werkheiliger entstanden, die Widerkirche, deren Zentrum die Bosheit, der Irrtum, die Lüge, die Heuchelei, die Schwachheit, die List jedes Zeitdämons einnehmen kann.

Es entstand ein Leib, eine Gemeinschaft außer(halb) dem Leibe Jesu, der Kirche, eine heilandslose Afterkirche, deren Geheimnis es ist, kein Geheimnis zu haben, und darum ist ihr Treiben überall ein anderes, zeitliches, endliches, hoffärtiges, selbstgefälliges und somit verderbliches und mit aller Werkheiligkeit zum Unheil führendes.

Ihr Gefährliches ist ihre scheinbare Unschuld.

Sie tun und wollen überall anderes, tun an manchen Orten ganz harmlos, an andern in wenigen Wissenden Verderben bereitend; und so kommen alle mit ihrem Treiben in einem Zentrum, im Bösen von Ursprung, zusammen, im Handeln und Wirken außer[halb] Jesus Christus, durch welchen allein jedes Leben geheiligt ist, und außer welchem jedes Tun ein Wirken in Tod und Teufel bleibt.»*

Dann sagt die Frau (aller Völker) mit Nachdruck: „Dieser Geist wird stets versuchen, in allerlei Formen durchzudringen, langsam und raffiniert. Er wird so raffiniert durchdringen, dass es die Völker nicht erkennen werden. Nochmals mahne ich dich, dies weiterzugeben.“ (Frau aller Völker, 20. Botschaft 16.12.1949)

*Anna Kath. Emmerich, Visionen, Paul Pattloch Verlag [4. Auflage], S. 91-94