Kampf gegen die Geister

Wir sind innerlich gespalten?

Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust. – Goethe

Unsere Seele, unser Personenzentrum steht im Kampf mit anderen Geistern. Deswegen ist unsere Seele so geplagt. Das Land des Friedens wird daher aufgerichtet, indem diese fremden Seelen ausgetrieben werden.

Wir selbst müssen den Kampf aufnehmen und sie in hohem Bogen aus unserem Leben hinauswerfen.

Denn [falsche] Hunde haben mich umlagert, eine Rotte von Bösen hat mich umkreist. – Ps 22,17

Der Satan ist ein Hetzjäger

Er veranstaltet in unserer Seele eine Treibjagd. Oft versuchen wir, ihm zu entfliehen und geraten, dabei nur in eine neue, schlimmere Jagd. … Er stiftet uns an, an der falschen Jagd teilzunehmen. …

Wir halten die Leichtigkeit zu sündigen für die Erlaubnis dazu. – Jean Paul

Handeln wir so, dann haben wir den Satan mit einem anderen Satan ausgetrieben. Dieser Weg ist also eine Sackgasse. Unsere Seele findet so keine Ruhe.

Nicht Teil des Ganzen sein wollen

Wiederum andere fallen dem Egoismus anheim. Ihr Narzissmus übersteigert sich, sodass sich ihre Welt um sie herum aufbaut. Die anderen haben keinen Eigenwert mehr, das eigene Recht stellt sich über das Recht der anderen. Dann bin ich nicht mehr Teil einer Familie, die größer ist als ich selbst es bin, sondern die Familie ist nur noch ein Teil von mir. Das funktioniert nie. Der Egoismus macht die Seele nicht größer, sondern verkleinert sie. Die Welt schrumpft auf den eigenen kleinen Horizont zusammen.

Austreibung der bösen Geister

Wie werfen wir nun diese falschen Geister aus unserer Brust, aus unserer Seele aus? Jesus sagt dazu sehr Interessantes: Eigentlich haben diese Geister keine Chance gegen uns. Unsere Seele – im Zustand der Gnade – gleicht dem Haus des Starken. Kommt nun eine fremde Seele an, um gegen uns zu kämpfen, dann unterliegt die fremde Seele immer.

Wenn die fremden Seelen dein Leben verlassen, werden die richtigen Dinge passieren.

Außer: Unsere starke Seele ist gefesselt und geknebelt. Das ist eben der Fall. Die Sünde hat uns gefesselt und geknebelt.

„Sünde ist keine Eigenschaft, sondern eine Gefangenschaft.“ – J. C. Blumhardt

Sie lähmt uns und macht uns ohnmächtig gegenüber den falschen Geistern.

Die Strafe haßen sie, aber die verderbliche Sünde lieben sie.

Die Grundbotschaft des neuen Lebens, das Christus schenkt, ist die Freiheit. Wenn die Sünde nachgelassen wird, werden wir frei. Die Knechtschaft ist beendet. Unsere Seele kann ihre Stärke unter Beweis stellen.
Das neue Leben, was Christus in der Taufe gibt, ist daher das geistliche Leben, das Leben in geistlicher Freiheit. Wer dieses Leben ergriffen hat, der hat Frieden, Freude und Freiheit, weil er den geistlichen Kampf gegen diese Geister aufgenommen hat und so gegen sie gewinnt.
Jesus und mit ihm jeder, der vom Hl. Geist entzündet wurde, wird konsequenterweise für verrückt gehalten. Denn der Kampf, den er und alle wahren Menschenkinder kämpfen, ist den Augen der noch Geknechteten verborgen.

Denn: Wer dem Teufel schnell nachgibt, kriegt den Kampf nicht mit. – Dr. Herbert Madinger 

Der Kampf des Christen wird ausgetragen in seiner eigenen Brust, auf den Feldern der Seele und des Geistes.

Nur der Freie sieht das Schlachtfeld.

Was nach außen hin wie Wahnsinn aussieht, sind in Wahrheit die Vorboten des Reiches Gottes

„Du siehst, Mein Kind, was du aus dir selbst bist und der Grund deiner Niederlagen ist der, dass du zu viel auf dich selbst zählst und dich zu wenig auf Mich stützt.“ (Jesus zur Sr. Faustine, TB1488)

Das Unbeflecktes Herz Mariens – ein sicherer Ort in einer unsicheren Welt! Darauf hat die Welt gewartet.

Reinheit – ein neues Statussymbol

Als Statussymbol wird etwas bezeichnet, das den gesellschaftlichen Stand oder sozialen Status seines Besitzers oder Trägers zum Ausdruck bringt.

Inspiration und Quelle: explizit.net
https://explizit.net/artikel/vom-kampf-gegen-die-geister/

Offene Grenzen

Der Himmel ist offen.
Keiner hat ihn zugesperrt.
Die Engel steigen auf und nieder.
Leider ist auch die Hölle offen,
und die bösen Geister
gehen bei den Menschen aus und ein.

Keiner bewacht die Grenzen
zwischen Diesseits und Jenseits.
Wer Augen hat, der schaue!
Wer beten kann, der bete!

Martin Gutl

Man weiß gar nicht mehr, wo Himmel und wo Hölle eigentlich ist.

»Ja«, sagte der sentimentale, »siehst du, es ist alles gleich. Himmel, Hölle, Gott, Teufel. Da sieht man mal, wie scheiße tolerant wir geworden sind.«

Architektur des Knotens

Lasst uns beten, für jene, die die Würde der Menschen verletzen wollen.

Die Hölle kommt hoch

Jesus sprach 1946 zur Maria Valtorta das die Hölle herrschen wird wenn wir die Heilige Jungfrau Maria verachten.
Die Königin des Friedens, die Heilige Jungfrau Maria hat Juli 2019 verkündet das die Sünde herrschen wird.

Meine lieben Kinder, die Anfechtungen werden kommen … und die Sünde wird herrschen… – KÖNIGIN des Friedens, 25.07.2019

Die herrschende Sünde ist die Trennung von Gott.
Die herrschende Trennung von Gott ist die Hölle.

Ich sehe so viele Verräter! Sie können es nicht ertragen, dass man sagt, es stehe schlecht. Alles ist ihnen recht, wenn sie nur mit der Welt [Hölle?] glorieren können! – Anna Kath. Emmerich

Niemand kommt in „der Welt“ [Hölle?] groß raus, ohne im Bunde zu stehen.

„Jetzt sind viele, die Ich für sie als Wache und zur Verteidigung bestimmt habe, dabei… Vielfach wird mein Evangelium gegen persönliche und weltliche Vorteile eingetauscht. Ich bin gegenwärtig, Ich sehe es und leide, werde aber missachtet. Auch der Gottesdienst ähnelt an sehr vielen Orten mehr einer gesellschaftlichen Versammlung oder einer Kundgebung.
Meine Lieben, fahrt fort, mir nahe zu sein, fahrt fort, Mich zu ehren, fahrt fort, meine Heiligste Jungfrau Mutter zu verehren, auch sie wird verachtet und abgelehnt.“ – Jesus, Schio, 16.11.96

Meine lieben Kinder, lasst zu, dass Gott zu eurem Herzen spricht, denn Satan herrscht und will eure Leben … – KÖNIGIN des Friedens, 25. März 2020

Wozu ist der Sühnesamstag da?

So spricht der Herr

Stellt euch an die Wege und haltet Ausschau, fragt nach den Pfaden der Vorzeit, fragt, wo der Weg zum Guten liegt; geht auf ihm, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele!

Sie aber sagten: Wir gehen nicht. – Jer 6,16

Nur der den Mut hat, den Weg zu gehen, dem offenbart sich der Weg.

Möge der Weg sich vor dir öffnen, und möge Gott mit dir sein.
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg… – Joh 14,6

Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu werden.

Denn? Was nicht besser wird, wird schlechter.

Königin des Friedens

Betet täglich den Rosenkranz. – Königin des Friedens

Denn: Wer auf Veränderungen vorbereitet ist, den begünstigen sie.

„…dann kommt es dazu, das dich herlichst beglückt was unwissende Seelen so schmerzlich bedrückt.“ – Hl. Mechthild von Magdeburg

Auge um Zahn

„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ ist keine Vergeltungsformel gegenüber Gegnern, sondern eine Forderung nach Wiedergutmachung an die „Herren“, seine Diener in die Freiheit zu entlassen und den an ihnen verursachte gesundheitliche Schäden wieder gut zu machen. (lt. Pinkas Lapide)

Der Wahrheit wert

Die Wahrheit Sagt: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.“ – Mt 10,37

Wer die Wahrheit nicht liebt, liebt auch Sohn und Tochter nicht, und Vater und Mutter nicht. Was ist das für eine liebe die nicht auf Wahrheit basiert?

Der Grund, warum Menschen (wie Ihr?) zum Schweigen gebracht werden ist nicht, weil sie lügen, sondern weil sie die Wahrheit reden. – H. Theodor Fontane

„Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit.“

Denn, wer sich brüstet, ist sich seiner Schwächen bewusst.

„Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen [anstatt mich zu brüsten?], damit die Kraft Christi [die Wahrheit?] auf mich herabkommt.“

Die Kunst der Verstellung ist für viele zur Gewohnheit geworden.

„Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle … Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus [die Wahrheit?] ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ – Ap. Paulus, 2 Korinther 12,9-10

Wenn ich vor Gott ein schwacher Mensch bin, dann bin ich stark.

Wer muss, kann sich vor ihm auch brüsten.